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Das Berliner Evaluationsinstrument für selbsteingeschätzte studentische Kompetenzen

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Braun, Edith; Universität <Berlin, Freie Universität> / Kooperationsstelle
Jahr: o. J.
Mediengruppe: Test
nicht verfügbar

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Inhalt

Das Verfahren:
Im Unterscheid zu bisherigen Lehrevaluationsinstrumenten, die überwiegend die Zufrie-denheit der Lernenden abbilden, steht beim BEvaKomp das Ergebnis im Vordergrund. Mit diesem Instrument schätzen die Studierenden ihren Kompetenzzuwachs durch den Lehrveranstaltungsbesuch in vier verschiedenen Teilbereichen ein. Diese sind:
1) Fachkompetenz
2) Methodenkompetenz
3) Sozialkompetenz
4) Personalkompetenz
 
Die Fachkompetenz orientiert sich an den Taxonomien von Bloom (1956),
der Lernen als sich aufbauenden Prozess versteht. Neben dem Kenntniserwerb
sind das Verstehen, die Anwendung und die Analyse des Gelernten
von Bedeutung.
Methodenkompetenz bezeichnet die Fähigkeit einer Person, zahlreiche
unterschiedlich klar umrissene Behandlungstechniken und Methoden zu
kennen und anwenden zu können (Frey und Balzer, 2003).
Neben den fachlich-methodisch orientierten Kompetenzen werden soziale
Kompetenzen als Lehrziel an Bildungseinrichtungen formuliert. Kanning
(2003, S. 15) verbindet verschiedene Ansätze und versteht unter sozialer
Kompetenz "einen Kompromiss zwischen Anpassung und Durchsetzung".
Als assoziierte psychologische Konstrukte gelten Kommunikations-, Kooperations-
und Konfliktfähigkeit.
Sozialkompetenz kann in der Lehre durch die Gestaltung von Lernelementen
erfolgen, die Kommunikations-, Team- und Konfliktfähigkeit der
Studierenden erweitern.
Neben den sozialen Aspekten werden auch auf die eigene Person bezogene
Kompetenzen als wichtiger Bestandteil der Handlungskompetenzen
erachtet. Erpenbeck und von Rosenstiel (2003) beschreiben Personalkompetenz
als "sich selbst einzuschätzen, produktive Einstellungen,
Werthaltungen, Motive und Selbstbilder zu entwickeln, eigene Begabungen,
Motivationen, Leistungsvorsätze zu entfalten und sich im Rahmen
der Arbeit und außerhalb kreativ zu entwickeln und zu lernen". (S. XVI)
Hiervon kann lediglich die Motivation auf das Geschehen in einzelnen
Lehrveranstaltungen transferiert werden und fand Eingang in das entwickelte
Instrument.
Der aktive Beitrag der Lernenden, die nicht nur rezipieren, sondern
die Lehrangebote aktiv nutzen sollen um ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten zu
erweitern, wird mit dem BEvaKomp hervorgehoben.
 

Details

Jahr: o. J.
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Systematik: Suche nach dieser Systematik 617.100
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Beschreibung: 4 Fragebogen, 1 Begleitmaterial
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Fußnote: Thema: Personalauswahl und -entwicklung
Mediengruppe: Test