wird in neuem Tab geöffnet

Diagnostik von Arbeitsanforderungen und Kumulanten Beanspruchungsfolgen am Beispiel eines Call Centers (BMS)

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Richter, Peter; Debitz, Uwe; Institut für Arbeits-, Organisations- und Sozialpsychologie der technischen Universität Dresden
Mediengruppe: Test
nicht verfügbar

Exemplare

ZweigstelleStandorteStandort 2VorbestellungenFristStatus
Zweigstelle: IAG Standorte: 4.617.100.BM PF Test / Praxisfeld Testdiagnostik Standort 2: Praxisfeld Testdiagnostik Vorbestellungen: 0 Frist: Status: Präsenzbestand

Inhalt

Thema: Gesundheitsbezogene Verfahren

Details

opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik 617.100
Suche nach diesem Interessenskreis
Beschreibung: 1 Hauptartikel, 6 Befragung, 5 Allgemeine Angaben
Suche nach dieser Beteiligten Person
Fußnote: Das Verfahren: Mit dem Fragebogen BMS können kurzfristige Fehlbeanspruchungsfolgen erhoben wer-den. In der Regel füllen die Arbeitsplatzinhaber den Fragebogen vor und nach der Ar-beitsschicht aus. Um dabei einer erinnerungsgestützten Beantwortung oder Gruppenef-fekten vorzubeugen, können zwei Parallelformen A und B mit einer unterschiedlichen Abfolge der gleichen oder ähnlicher Merkmale eingesetzt werden. Außerdem stehen zwei Versionen des BMS zur Verfügung: BMS I für Bedien- und Mon-tagetätigkeiten (31 Items) und BMS II für industrielle Tätigkeiten (40 Items), bei denen Kontroll- Überwachungs- und Steuerungsaufgaben überwiegen, sowie bedingt auch für geistige Tätigkeiten. Ermittelte Fehlbeanspruchungsfolgen sind nur mit den Ergebnissen einer gleichzeitig durchgeführten Tätigkeitsanalyse interpretierbar. Festgestellte Fehlbeanspruchungsfol-gen sind Anlass für die Ableitung von bedingungsbezognen Maßnahmen der Arbeits-gestaltung. Darauf aufbauend wurde eine im Feld anwendbare Methodik der Diagnostik erlebter Beanspruchungsfolgen entwickelt. Denn die bisherigen Erfahrungen mit diesem Verfah-ren sprechen dafür, dass kurze Arbeitsabschnitte (< 4 Stunden) kaum mit dem BMS-Erfassungsbogen hinsichtlich ihrer Beanspruchungsfolgen zu analysieren sind. Um den kumulativen Beanspruchungsverlauf diagnostizieren zu können, wurden monopolare Ratingskalen mit Hilfe von Pocket-Computern (PSION) im zeitlichen Abstand von je-weils einer bzw. zwei Stunden eingesetzt. Die von Hemmann et.al. (2001) entwickelten monopolaren Skalen wurden von 20 auf 12 Items verkürzt und erlauben in dieser Kurz-version (Tabelle 4) innerhalb von ca. 30 Sekunden eine Befindensdiagnostik. Als Quel-len für die Itementwicklung wurde Ratingskalen von Plath & Richter (1948), sowie die Basis-Skalensammlung der EU-Skalen von Nitsch (1976) verwendet.
Mediengruppe: Test